Das bestehende „schwedische“ Fertigteilhaus aus den sechziger war für die Bauherren zu eng geworden. Gewünscht war die Vergrößerung des Wohnbereichs sowie Innen auch Außen der Terrassenbereich. Die Wohnebene, die ca. 1,2 über dem bestehenden Gartenniveau errichtet war, sollte einen barrierefreien Zugang bekommen. Die Erweiterung des Wohnraums, sollte sich auf die schöne Bergkulisse orientieren, gleichzeitig aber den Schutz der Privatsphäre der Bewohner beachten.

Der Zubau ist vor der bestehenden Ostfassade als eine geschwungene Paravent-Holzwand beginnend beim Eingang ins Haus und bildend im Anschluss den seitlichen Sichtschutz der Terrasse mit schwebendem Flachdach konzipiert. Die Formensprache und die Holzfassade aus weiß lasierten Fichtenlatten heben den Neubau vom Bestand ab. Die Verglasung unter der Decke bringt viel Morgenlicht in den Wohnraum und bietet Panoramaausblicke zu den Bergen, ohne die Räume zu den naheliegenden Nachbarhäusern zu exponieren. Eine transparente Verbindung zwischen Wohnraum und Terrasse ist mit der raumhohen Fixverglasung und Hebeschiebetür realisiert worden.

Planung: - 2019; Entwurf, Unterlagen für die Baugenehmigung, Ausführungs,- und Detailplanung

Bauzeit: März-Oktober 2020; örtliche Bauaufsicht

Zubau: ca. 58 m² BGF + 55 m² Terrasse

Bauweise: Holz-Riegelkonstruktion, hinterlüftete Holzfassade - Firma Haidbauer Holzbau

Glasfassade, Hebeschiebetür und Fenster: Holz-Alu Firma Josko